Fragen über Fragen betr.
der Karolingerzeit
Eine HTML-Seite ohne Bild geht so nicht. Deshalb hier die
Unterschrift des Analphabeten Karl der Große. Der sog.
Vollzugsstrich im Viereck, der aus dem „v“ ein „y“ macht ist die
Unterschrift. Vergl. auch Wilhelm Busch „Eginhard und Emma.“
Wie konnte man im Jahr 800 ein solches Wunderwerk wie die Aachener
Pfalzkapelle ( eine gewölbte Kuppel von 15 m Durchmesser
in 32 m Höhe, das Gebäude mit eisernen Ringankern
stabilisiert ) errichten, woher kamen die Experten?
Wie kann denn eine primitive Bruchbude wie die Einhardsbasilika
( dreischiffige Basilika mit Balkendecke und einer
kreuzförmigen Grabenkrypta ) in Steinbach derselben Zeit
entstammen?
Die bösen Wikinger haben damals unsere Städte zerstört, in den
Kämpfen sind naturgemäß welche gefallen, wo sind denn die Gräber?
Es gibt im Rhein-Mosel-Gebiet kein einziges Wikingergrab obwohl
sie dich Speyer, Worms, Köln und Trier dem Erdboden gleichgemacht
haben.
Warum konnte das Grab Karls des Großen nie gefunden werden? Aber
seine Knochen haben die Pfaffen-Betrüger selbstverständlich.
Warum ließ KdG eine altmodische ( 600 Jahre alte )
Steinkiste, die noch dazu mit heidnischen und obszönen
Darstellungen versehen ist (Proserpina-Sarkophag), über die Alpen
holen und bestimmte sie zu seinem Sarg? Dabei blühten doch an
seinem Hof die Künste.
Warum wurde kein einziges Grab von KdGs Kriegern gefunden, warum
kann man uns weder einen einzigen Spangenhelm noch einen
Kettenpanzer zeigen? In der Karolingerausstellung Paderborn 1999
hieß es dazu lapidar „Kettenhemden und Spangenhelme sind bis jetzt
noch nicht gefunden worden, obwohl sie bezeugt sind.“
Warum zeigen Darstellungen des 9. Jahrhunderts schon den
Steigbügel (eine Erfindung der Awaren, eies Reitervolks aus
Asien), solche des 10. aber nicht?
Warum wurde das Datum von vielen Urkunden der Ottonenzeit
nachträglich geändert?
Warum gibt es auffallend viele Orte, die erstmalig im 9., zum
zweiten Mal aber erst im 12. oder 13. Jahrhundert erwähnt werden?
Warum bekam Aachen als die Hauptstadt KdGs erst im 12. Jahrhundert
Stadtrecht und Stadtmauer? Die Hauptstadt der Welt muß ja zu Karls
Zeiten ein jämmerliches Kuhdorf gewesen sein.Warum fand man in
Seligenstadt unter den Grundmauern von Einhards erster Kirche (
Baubeginn 815 ) eine Kinderleiche des 12. Jahrhunderts?
Woher kam eigentlich die ökonomische Kraft ( zur Zeit der
Zweifelderwirtschaft! ), über Jahrzehnte unausgesetzt Kriege
zu führen?
Wo sind denn nun die Reste der karolingischen Klöster und Dome?
Wenigstens Grundmauern müssen doch noch da sein.
Wie brachten es die karolingischen Kaiser fertig, an einem Tag
Schenkungsurkunden in weit auseinanderliegenden Orten
auszustellen? Man beachte die damaligen Reiseverhältnisse!
Das Jahr hat eine Länge von 365 d + 5h + 48 min + 46 s. Das Jahr
des Julianischen ( von Julius Caesar eingeführten ) Kalenders ist
aber nur 365 d + 6 h lang. Damit bleibt dieser Kalender pro annus
um rund 11 min hinter dem durch den Erdumlauf gegebenen Wert
zurück. Die Kalenderreform Gregors XIII. von 1582 ( er ordnete sie
natürlich nur an. Die Zeiten, da ein Papst wie Silvester II. zu
den seinerzeit ersten Gelehrten gehörte, lagen schon lange zurück.
Die eigentliche Arbeit machten die Astronomen. ) hätte nun
eigentlich rund 1600 * 11 min = 12,2 d berücksichtigen müssen. Es
wurde aber nur um 10 Tage korrigiert, denn auf den 4. Oktober 1582
folgte per Dekret sofort der 15. Oktober. Das sind nur 10 Tage,
ist doch komisch, wie kommt das nur? Auch 1582 kam man ohne
notorische Lügen nicht aus, das ist in "Gregors Kalenderreform
1582" von Heribert Illig dargelegt.
Wer hierüber Genaueres wissen möchte sollte mal
www.mantis-verlag.de
anwählen. Dazu noch
Chronologie-Rekonstruktion
sowie ein Forum zur
Phantomzeit
, wo jeder mitdiskutieren und Fragen stellen kann.
Hier nun zwei Texte zur Karolingerzeit in verschiedenen Formaten.
Sie sind ursprünglich in dem interdisziplinären Bulletin
"Zeitensprünge" des
Mantis-Verlages
Gräfelfing erschienen.
Über die Ausgrabungen in Seligenstadt im
PDF-Format,
OpenOffice-Format
Die letzte Reise des Hl. Bonifatius im
PDF-Format,
OpenOffice-Format
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